Für Frauen ist es ein normaler Vorgang, dass im Verlauf des Monatszyklus entweder eine oder beide Brüste spannen oder leicht schmerzen (Mastodynie), insbesondere solche Stellen, die sich immer etwas uneben oder knotig anfühlen. Die Brust fühlt sich geschwollen an und wird etwas härter als normal. Eventuell entsteht auch im oberen Bereich ein knotiges Gefühl, wobei es sich hier um keinen Knoten in der Brust handelt. Wenn dann die Regelblutung einsetzt sollte sich die Brust wieder entspannen, da die Veränderungen durch die weiblichen Hormone bedingt sind. Etwa zur Zeit des Eisprungs weiten sich die Drüsen und die Milchgänge und das Bindegewebe nehmen Flüssigkeit auf. In seltenen Fällen tritt ein gutartiger Umbau des Brustgewebes auf, die auch Mastopathie genannt wird. Während der Wechseljahre bilden sich Drüsen- und Bindegewebe der Brüste zurück, wodurch ihre Festigkeit nachlässt.
Die Brust(-krebs) -Erkrankungen kommen bei Frauen wesentlicher häufiger vor als bei Männern. Im Jahr 2014 erkrankten weniger als 1.000 Männer, während ca. 18.000 Frauen jedes Jahr an Brustkrebs sterben.
Wie erkenne ich einen Knoten in der Brust?
Bedingt durch die Sensibilisierung der meisten Frauen auf das Thema Brustkrebs, ertasten diese bei der Körperpflege oder einer Selbstuntersuchung die Brüste genauer als früher. Dadurch können Veränderungen im Gewebe auffallen, welche nicht zyklisch wiederkehren. Gemäß Wikipedia ist „nur“ jeder 12. selbst ertastete Knoten bösartig. Auch aus diesem Grund ist es ratsam zu diesem Zeitpunkt einen Arzt zu konsultieren. Weil das Brustgewebe bedingt durch verschiedene hormonelle Phasen in der ersten Hälfte eines neuen Zyklus beim Tasten besser beurteilt werden kann, wird dieser Zeitraum präferiert. Die Brüste werden dann auf Unterschiede untersucht und durch spezielle Tasttechniken genauer erforscht. Dazu gehören verschiedene Arten der Körperhaltung wie beispielsweise Sitzen oder Stehen. Auch die Achselhöhlen und die Bereiche oberhalb und unterhalb des Schlüsselbeines werden tastenderweise näher begutachtet. Sollten sich Geschwülste gebildet haben, so können sie erst ab einer Größe von 0,5 bis 1 Zentimeter Knoten in der Brust ertasten.
Wie merkt man Knoten in der Brust?
Es kann vorkommen, dass man plötzlich einen Knoten in der Brust spürt. Durch die Spannung können Knoten in der Brust auch weh tun. In der Regel bilden sich Verhärtungen im Bindegewebe. Die Fachliteratur bezeichnet diese Verhärtungen als Fibrose. Fibröses Bindegewebe ist gekennzeichnet durch ein Gefühl, welches sich mit einer Vernarbung vergleichen lässt. Auch die Knorpel eines Steaks fühlen sich ähnlich an. Lassen sich die Knoten unter der Haut der Brust verschieben, besteht die Möglichkeit, dass es sich um ein Fibroadenom handelt, welches eher gutartig sein sollte. Auch andere gutartige Geschwulste gibt es. Diese werden mit dem Begriff Geleebohnen beschrieben und lassen sich ebenfalls innerhalb des Gewebes hin und her bewegen. Auf alle Fälle sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden.
Wie fühlt sich ein bösartiger Knoten in der Brust an?
Fachärzte beschreiben bösartige Tumore als unbeweglich, fest und unregelmäßig geformt. Vom Gefühl her erinnern sie an kleine Kieselsteine. Nach Aussage einer betroffenen Frau fühlt es sich an, wie „eine Murmel in einer Schüssel voller Trauben“.
Der Ausgangspunkt ist vielfach eine Selbstdiagnose. Durch das Ertasten der Brust bemerkt man einen Knoten. Nach Begutachtung durch einen Arzt erfolgt eine genauere Untersuchung durch z.B. Röntgen (Mammographie), Ultraschall (Sonographie) und/oder durch Entnahme von Gewebeproben.
Wie fühlt sich ein Knoten in der Brust an bei Frauen?
Die Brust (lat. Mamma) der Frau besteht aus Muskeln, Fettgewebe, Drüsen, etc. (siehe Grafik)
Die Knoten können in den Drüsen entstehen oder auch in den Milchgängen.
Da Gefühle eine sehr individuelle Ausprägung haben, hier einige Zitate von betroffenen Frauen:
- „wie eine Warze“
- „fingernageldickes Knötchen“
- „Eindruck, es kugelt etwas durch die Brust“
- „etwas, was da nicht hingehört“
- „so groß wie eine Linse“
Manche Frauen empfanden es „als ein schmerzender Knoten in der Brust“, manche bezeichnen den Knoten als schmerzfrei. Einige beschrieben ihn als beweglich, andere wiederum sagten, „dass sie etwas Hartes in ihrer Brust fühlten“.
Knoten in der Brust entfernen – wie lange krank?
Die Dauer der Krankheitsphase richtet sich in der Regel nach der gestellten Diagnose. Manchmal wird eine antihormonelle Therapie, oder aber auch eine Chemotherapie einer notwendigen Operation vorangestellt, um entweder eine brusterhaltende Operation durchzuführen oder die Tumore derartig zu verkleinern, dass die Chancen auf eine vollständige Entfernung vergrößert werden. Dieses Verfahren heißt neoadjuvante Therapie und kann in Ausnahmen auch notwendig sein, um überhaupt operieren zu können. Die Operationen verfolgen die Ziele einer vollständigen Entfernung der Tumorzellen und das Verhindern eines erneuten Befalles der operierten Region. Durch die operative Entfernung soll, bei frühzeitiger Diagnose, eine Weiterverbreitung des Tumors in andere Körper-Regionen unterbunden werden. Die Nachbehandlungen können sich über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren hinziehen.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass auch bei gesunden Menschen, ohne statistisch erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung, ab dem 30. Lebensjahr mindestens eine zweijährliche Kontrolluntersuchung nötig ist. Das Risiko einer Brustkrebs-Erkrankung erhöht sich ab dem 50. Lebensjahr, bei Brustkrebs in der 1. Verwandtschaftslinie, also Mutter und Schwestern, aber auch bei Frauen, die keine Kinder gebaren oder dies nach dem 30. Lebensjahr taten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir in einer Zeit leben, in der viel für die Früherkennung von Krebserkrankungen getan wird. Je eher eine Krankheit diagnostiziert wird, desto größer sind die Heilungschancen. Ausgehend von der Selbstdiagnose, über vielfältige technische Möglichkeiten der genauen Diagnostik durch den Arzt, bis hin zu abgestuften Therapien besteht die Möglichkeit die Lebensqualität auch von betroffenen Menschen zu verbessern.
Vor allem aber ist wichtig zu wissen, dass es viele Gründe für Knoten in der Brust gibt, wovon die meisten nicht bedrohlich, sondern gutartig sind.
Gründe für spürbare Veränderungen in der Brust
Studien haben ergeben, dass fast die Hälfte der Brustkrebspatientinnen überzeugt sind, dass ihre Krankheit die Folge eines Stressereignisses ist, das sie nicht bewältigen konnten: Abtreibung, Scheidung, Krankheit oder Verlust eines Kindes, Verlust einer Arbeit, Verlust einer Wohnung.
Nicht irgendein Stress, sondern eine Belastung, die uns mit einem schrecklichen Gefühl der Ohnmacht erfüllt – ein chronischer Konflikt, der unlösbar erscheint.
Genau wie eine Verletzung der Haut Reparaturmechanismen aktiviert, löst eine psychische Verletzung Stressreaktionen aus.
Stress setzt bestimmte Hormone frei (Adrenalin, Cortisol), und auch Entzündungsmechanismen, die das Nervensystem aktivieren, den Herzrhythmus beschleunigen, den Blutdruck steigern, die Muskeln anspannen, … damit sie bereit sind für die Abwehr eines Schlages („Kampf- oder Fluchtreaktion“). All das begünstigt den Vormarsch von Tumoren.
Wenn die Erfahrung von Ohnmacht und Verzweiflung das Krebswachstum fördert, können wir umgekehrt folgern, dass innere Ausgeglichenheit das Wachstum hemmt.
Wichtig ist nicht, Stress um jeden Preis zu vermeiden, das ist unmöglich; sondern wichtig ist zu lernen, wie wir die Spannung regelmäßig lösen können.
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