Stresstest – Herzratenvariabilität messen

Herzratenvariabilität, Herzfrequenzvariabilität

Herfrequenz- Herzratenvariabilität testen

Das zentrale Nervensystem besitzt zwei Gegenspieler – ähnlich wie Gas und Bremse beim Auto. Das Pendant zum Gas ist der Sympathikus (er fährt das System hoch), während der Parasympathikus ähnlich wie die Bremse wirkt (er drosselt das System). Zur Feststellung von physiologischem Stress wird in der Schulmedizin die Herzfrequenz- oder Herzratenvariabilität (HRV) gemessen. Sie gibt Auskunft darüber, ob das System im Gleichgewicht ist oder nicht. Dies ist der beste Test, den wir haben, um die Tätigkeit des autonomen Nervensystems zu messen.

Durch folgende Faktoren führen zu einer größeren oder kleineren Herzratenvariabilität:

größer:

  • guter Erholungszustand
  • ausreichende Regeneration durch den Schlaf
  • kurzzeitig durch Euphorie oder Herz-Atem-Kopplung in der Nachbelastung
  • optimale Ernährung
  • Gesundheit
  • man ist entspannt und relaxt

 

kleiner:

  • Erschöpfung von Arbeit oder Training
  • Overreaching/ Übertraining
  • Krankheit oder akuten Schmerzen
  • extreme Temperaturen, Höhenbedingungen oder Jet-Lag
  • Stress, Depressionen, etc.
  • Fehl- oder Mangelernährung
  • Alkoholkonsum
  • unzureichender Schlaf

Mehr Informationen, wie sie einen Stresstest mit dem Vital-Monitor durchführen können, finden sie hier.

Die bereits erwähnte Untersuchung der Herzfrequenz- oder Herzratenvariabilität (HRV) ist zum Standardtest für die Ermittlung des physiologischen Stressniveaus geworden. Sie ist sehr aussagekräftg, denn sie zeigt, ob sich das autonome Nervensystem im Gleichgewichtszustand befindet oder nicht. In der Medizin haben sich jene Prüfverfahren als die besten erwiesen, die einfach sind, zuverlässig und leicht reproduzierbar. Der HRV-Test ist ein gutes Beispiel dafür. er ist insofern einfach, als er die Veränderlichkeit (Variabilität) der Herzfrequenz in Relation zum Atemmuster misst. Er ist insofern zuverlässig, als er ein Goldstandardtest ist.

Wenn sich das autonome Nervensystem im Gleichgewichtszustand befindet, ist dies gleichzusetzen mit Wachstum und einem ungehinderten Wirken der Selbstheilungskräfte (also mit Gesundheit), während Ungleichgewicht oder Stress im System in eine schwache Gesundheit und Krankheiten mündet.

 

(Quelle: Loyd, Alex, 2014, 19. Auflage: Der Healing Code. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag, S. 66)

 

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