Sauerstoff: –
Der im Jahre 1930 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Dr. Otto Warburg hatte beobachtet, dass basisches Gewebe bis zu 20-mal mehr Sauerstoff bindet als saures Gewebe. Er stellte fest, dass erkrankte Gewebe saure Gewebe sind, die Sauerstoff abstoßen. Warburg arbeitete mit nahezu 50 verschiedenen Tierarten und vermochte es, im Tiergewebe Krebswucherungen auszulösen, indem er es einfach ansäuerte und somit den Sauerstoffanteil reduzierte.
Warburg fand heraus, dass ein basisches Gewebe gesundes Gewebe ist, da es lebenswichtigen Sauerstoff in großen Mengen absorbiert. Auch heute verfügen alle Kulturen mit einer hohen Lebenserwartung über basische Gewebe in ihren Körpern.
Als Otto Warburg seinen Ärztekollegen vor über 50 Jahren von seinen aufregenden Ergebnissen zum Thema saure/basische Gewebe erzählte, drohten jene damit, ihm die Lizenz zu entziehen. An krebsbefallenem Brust- sowie an anderem Tumorgewebe durchgeführte Experimente belegen jedoch eindeutig, dass ein saures, anaerobes Umfeld das Wachstum und die Teilung bösartiger Zellen erheblich begünstigt, wogegen ein kalzium- und sauerstoffhaltiges Umfeld die Zellen schrumpfen lässt.
(Quelle: Day, Phillipp, 2001: Der Kampf um die Gesundheit. Kent (England): Credence Publications, S. 340f)